Die Ladenbreiten sollten nach Möglichkeit folgende Maße nicht überschreiten:
- bei einflügeligen Läden: 70 cm
- bei gekoppelten Läden (Doppelladen): 60 cm
Überbreiten und Doppelläden (gekoppelte Läden) sollten möglichst mit Winkelbändern montiert werden und ggfs. zusätzlich mit Eckwinkeln ausgesteift werden.
Falt- bzw. Doppelläden unterliegen aufgrund Ihrer einseitigen Belastung an der Beschlagseite immer einer Absenkung.
Die Kopplung von 3 Läden pro Seite ist möglich, aber nur bei leichten Jalousieläden.
Bei aussergewöhnlich grossen Fenster- oder Türläden und bei sehr tiefen Leibungen, ergeben sich Kräfteverhältnisse, die nicht in allen Fällen durch die serienmässigen Beschläge abgedeckt werden können. Für solche Einzelfälle sollten entsprechende Sonderlösungen gesucht werden.
Läden über 160 cm Höhe (Türläden), sowie schwere, überdimensionierte Fensterläden, sollten mit drei oder mehr Kloben und Bändern montiert werden.
Durch die Verwendung verstellbarer Ladenbänder wird die Montage erleichtert, da damit auch noch nachträglich Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Ladenhalter / Feststeller oder Windfallen sollten ca. mittig der Ladenbreite oder im 1/3-Fenster- abstand montiert werden. In jedem Fall aber so, daß diese vom Fenster aus noch bequem und absturzsischer erreicht und bedient werden können.
(nur bei ebenerdig von aussen erreichbaren Klappläden, z.b. im Erdgeschoß oder bei Balkonen, können die Ladenhalter auch weiter entfernt von der Öffnung montiert werden)
Für eine bequemere und sicherere Bedienung gibt es spezielle Feststeller, z.B. Schubriegelhalter, selbstarretierende Feststeller oder "Ladenfeststeller am Band".
Für Türläden, bei denen zwischen Ladenunterkante und Terassen- oder Balkonbelag nicht genügend Platz für herkömmliche Feststeller ist, gibt es spezielle Türladenhalter.
Verschlüsse sollten bei Fensterläden mittig montiert werden.
Bei Türläden sollten 2 Verschlüsse, jeweils in ca. 1/3-Höhe, angeschraubt werden.
Die zu verwendenden Dübel sind auf den jeweiligen Untergrund abzustimmen.
Die Dübel müssen mit ihrer Verankerungstiefe voll im tragenden Baustoff sitzen. Putzschichten u.ä. gelten als nichttragend.
Die Schraube (bzw. das Gewinde des Beschlages) muß den Dübel mindestens mit dem Maß 1 x Schrauben-Ø durchdringen.
Die Schraubenlänge (mind.) ergibt sich aus:
Anbauteildicke [da] + Dübellänge [ l ] + 1 x Schrauben-Ø [d2]
Bei Hohlblocksteinen muß die Dübelspitze mindestens einen Steinsteg voll erfassen.
Der Randabstand der Dübel zur Fensterleibung ist möglichst groß zu wählen (je nach Typ mindestens eine Dübellänge), damit die Spreizkraft des Dübels und die in Richtung der Kante wirkende Kraft, nicht zum Abplatzen des Baustoffes führt.
Die Spreizrichtung des Dübels sollte parallel zur Kante wirken, d.h. der Schlitz des Dübels sollte rechtwinklig zur Leibungskante sein.
In vielen Fällen haben sich Injektionsdübel bewährt.
Bitte beachten Sie in jedem Fall die Hinweise der Dübelhersteller.
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