Deutsches Institut für Bautechnik in Berlin
DIN ist die Abkürzung für Deutsches Institut für Normung (das DIN) in Berlin, welches Deutsche Normen (die DIN ...) entwickelt, die Empfehlungen für die Wirtschaft sind. Sobald Normen in Listen entsprechender Bestimmungen aufgenommen und in den Amtsblättern der Länder veröffentlicht werden, sind sie verbindlich anzuwenden.
(umgangssprachlich wird auch der Begriff DIN-Norm verwendet;
falsch ist: Deutsche Industrie-Norm)
DIN EN ist ist eine durch das Deutsche Institut für Normung übernommene Europäische Norm (sh. EN), die damit den Status einer deutschen Norm erhält.
DIN EN ISO ist eine übernommene EN die gleichzeitig eine Internationale Norm ist (sh. ISO), die damit den Status einer deutschen Norm erhält.
Als Regel für die Links- und Rechtsbezeichnung von Tür-, Tor-, Fenster- und Schrankflügeln gilt nach DIN 107:
Betrachtet man die Flügel oder die Türen von der Seite aus, nach der sie aufgehen (aufschlagen) und von der aus die Bänder (Scharniere) sichtbar sind, so bezeichnet man diese DIN links ("Linkstür") wenn sich die Bänder auf der linken Seite befinden und entsprechend DIN rechts ("Rechtstür") wenn sich die Bänder auf der rechten Seite befinden.
Danach hat der links angeschlagene Flügel "Linksbänder" und der rechte "Rechtsbänder".
Zu einer "Linkstür" gehört ein linkes, zu einer "Rechtstür" ein rechtes Einsteckschloß.
Die Seite des Flügels (z.B. Türblatt) an der die Bänder befestigt ("angeschlagen") sind, wird als Bandseite bezeichnet.
Unter einer Dolle versteht man den Stiel oder Stab von Stützenschuhen (Pfostenträgern). Das ist der untere Teil des Stützenschuhs, der in den Boden einbetoniert wird. Der obere, zumeist U- oder L-förmige Teil, nimmt den Holzpfosten auf. Bei den meisten gängigen Stützenschuhen wird eine sogenannte Riffelstahldolle verwendet, die aufgrund der unebenen Oberflächenstruktur einen festen Halt im Beton bietet.
Produkte im Onlineshop: Pfostenanker / Stützenschuhe
Als Dorn wird (u.a.) der obere Teil von Platten-, Steck- und Schraubkloben genannt, auf den das passende Band aufgesteckt wird. Auch bei Türbändern (z.B. Aufschraub- oder Einstemmbänder), dort aber eher als "Stift" bezeichnet.
Auch bei Pfostenträgern wird die Bezeichnung Dorn verwendet, für den oberen, stiftförmigen Teil, meist oberhalb einer Platte, der unten in den Stützenfuß/Pfostenfuß eingelassen wird. (bzw. wird der Pfosten mit der Aufnahmebohrung für den Dorn, auf den Pfostenträger aufgestellt)
Gerader Teil des Schlüssels, auch Schaft, Rohr oder Halm genannt. Bei Buntbartschlüsseln heute rund, früher auch drei- und mehrkantig. Schlüssel mit hohlem Rohr nannte man früher deutsche oder weibliche Schlüssel, solche mit vollem Schaft französische oder männliche Schlüssel.
Abstand bei Türschlössern zwischen Stulpvorderkante und Mitte des Schlüsseldorns. (auch Mitte der Nuss)
Man spricht auch von "Stulp auf Dorn".
Das Dornmaß kann zwischen 25 und 100 mm betragen, jeweils um 5 mm steigend. Weitere Dornmaße sind 110, 120, 140 und 150 mm.
Regelmaß (Norm) heute:
bei Zimmer- und Korridortüren 55 mm
bei Haustüren 65 mm
(auch Ansatz oder Führung)
Die Maßangabe Drückeransatz gibt bei Türbeschlägen, (Drücker, Drückerlochteile Knopfdrücker, Knopf-Lochteile), den Durchmesser des "Ansatzes" an, der in den Beschlag, (Rosette, Kurzschild, Langschild), eingreift. Entsprechend wird dort der Durchmesser mit "Führung" angegeben.
Bezeichnung in der Technik für Werkstoffe die gut dehnbar, streckbar, verformbar (plastisch) sind.
(Duktilität: Dehnbarkeit, Verformbarkeit)
Ein aus mehreren Schichten bestehendes Schutzsystem zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken aus Stahl. Dieses Spezialverfahren kombiniert die Vorteile der Verzinkung mit den positiven Eigenschaften farbiger Beschichtungssysteme.
Die Stahlteile werden zunächst verzinkt und anschließend in einer chromathaltigen Lösung nachbehandelt. Hierauf folgt der Auftrag einer Kunstharzbeschichtung, die bei ca. 200°C eingebrannt wird. Darauf folgt eine zweite Kunstharzschicht. Zum Schluß wird ein Korrosionsschutzinhibitor aufgebracht und die Werkstücke werden getrocknet. Die Beschichtung ist an allen Stellen gleichmäßig dick und weist eine hohe Flexibiltät auf.
Im Duplex-Verfahren beschichtete Produkte zeichnen sich durch eine lange Schutzdauer aus. Der Zinküberzug wird durch die darüber liegende Beschichtung vor atmosphärischen und chemischen Einflüssen geschützt. Gleichzeitig wird eine Kontaktkorrosion verhindert.
Beschädigungen an der Beschichtung haben keine weitergehenden Auswirkungen zur Folge, da die Widerstandsfähigkeit und Abriebfestigkeit des darunter liegenden Zinküberzuges auch hohen Belastungen standhält.
Einige Beschläge in unserem Onlineshop sind in duplex-schwarz lieferbar.
Diese Oberflächen-Ausführung ist bei den Artikeln mit PZ-schwarz bezeichnet.
z.B. Fensterladenbeschläge / Klappladenbeschläge: Schraubkloben, Plattenkloben
Befestigungsart / Montageart mit Dübeln und Schrauben.
Der Dübel wird durch den Montagegegenstand in das Bohrloch gesteckt und dann mit dem Eindrehen der Schraube verspreizt.
Die Durchsteckmontage empfiehlt sich bei Montagegegenständen mit zwei oder mehr Befestigungspunkten oder als Montageerleichterung bei Serienmontagen. Die Löcher im Montagegegenstand können als Bohrschablone benutzt werden, wodurch eine gute Paßgenauigkeit der Dübellöcher erreicht wird.
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